Naziaufmarsch am 27. Juli in Saarlouis
PDS fordert Verbot und ruft zum Widerstand auf



Unter dem Vorwand "Meinungsfreiheit statt Repression" plant eine Gruppe von Neonazis am 27. Juli 2002 einen Aufmarsch in Saarlouis.

Saarlouis, bereits in der Vergangenheit mehrfach durch Neonaziaktivitäten im Lichte der Öffentlichkeit präsent, soll wieder genutzt werden, um die Existenz einer faschistischen Organisationsstruktur im Raum Saarlouis zu demonstrieren.

Die PDS Saarland fordert die Stadt Saarlouis auf,diesen Aufmarsch zu verbieten. Wir als sozialistische AntifaschistInnen beteiligen uns an Gegenaktivitäten sowie antifaschistischen Initiativen gegen die Naziszene in Saarlouis. Faschismus ist keine Meinung sondern ein Verbrechen! Wenn Nazis marschieren, kann es keinen Normalzustand geben, sie stehen symbolisch für das Prinzip der Unmenschlichkeit.

Die PDS vertritt das Gegenteil, wir kämpfen für eine menschliche Gesellschaftsordnung. Der Überfall von Rechtsradikalen auf einen PDS-Infostand in Saarbrücken, der Aufmarsch in Saarlouis und eine für Mitte August geplante NPD-Veranstaltung machen deutlich, mit welcher Kontinuität versucht wird, im Saarland eine bereits vorhandene Vernetzung von aktiven Neonazis zu festigen und auszubauen. Diese Kontinuität gilt es zu brechen.

Die PDS fordert das Verbot aller faschistischen Organisationen und Aktivitäten auch in Saarlouis und ruft zum Widerstand auf.

David Schneider
Landesvorstand, Kandidat der Landesliste


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