In der Nacht zum 19. September 1991 gab es einen rassistischen Brandanschlag auf das Flüchtlingsheim in Saarlouis Fraulautern,
bei dem Samuel Yeboah, Flüchtling aus Ghana starb und weitere Menschen schwer verletzt wurden.

Dieser Übergriff stellte den Auftakt zu einer Welle von Brand- und Bombenanschlägen auf Flüchtlingsunterkünfte in Deutschland dar.
Samuel Yeboah war eines der ersten Todesopfer rassistischer Gewalttaten in Westdeutschland nach der Wiedervereinigung.

Ein breites antirassistisches Bündnis organisierte in den folgenden Tagen eine Großdemonstration in Saarbrücken und in Saarlouis.

 

 
Saarbrücker Zeitung, 20.9.1991
"Schlimmer Verdacht nach Katastrophe in Wohnheim"
Demonstration in Saarlouis am 21. September 1991 Saarbrücker Zeitung, 21.9.1991
"Erneut brannten Räume von Asylanten völlig aus"

Saarbrücker Zeitung, 23.9.1991
"Gegen Fremdenhaß"

 
Saarbrücker Zeitung, 23.9.1991
"Trauermarsch für Brandopfer Yeboah"
Demonstration in Saarlouis, 1991 Saarbrücker Zeitung, 30.9.1991
"Gemeinsam gegen Fremdenfeindlichkeit"
Saarbrücker Zeitung, 3.10.1991
"Zwei Wochen nach dem Anschlag keine heiße Spur"

Saarbrücker Zeitung, 14.10.1991
"Gegen Rassismus"

 

 

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